363534333231302928 / 272625242322212019 / 18 17 16 15 14 13 12 11 10 / 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Wir sind momentan in Runde 5 (Erstplatziertenwertung) und geben jeden Tag eine Platzierung aus Runde 3 bekannt. Runde 5 läuft noch bis zum 24. April (Dienstag) und stellt folgende Filme zur Wahl: "Frosch" / "Augen" / "Gasthaus" / "Tuch" / "Gruft" / "Mönch" / "Banne" / "Stecknadel" / "Fluch"
Die Bande des Schreckens auf den letzten Platz zu wählen finde ich etwas sehr übertrieben! Ich habe mir auch einen anderen ersten Platz gewünscht, aber auf den letzten doch nicht! Der Film ist nicht der beste s/w - Wallace, aber Fuchsberger und Arent spielen ihre Rolle wieder super. Außerdem mit Flickenschildt und Karin Dor doch eigentlich ein super Schauspielergespann. Die Story finde ich auch sehr spannend!! Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten!
Die Schauspieler sind tatsächlich super - das steht wohl fest wie das Amen in der Kirche. Aber die Story ist einfach völlig langweilig, durchschaubar, vorhersehbar und eintönig. Wie ich schon einmal schrieb: Wie blöd ist Long eigentlich, dass er nicht merkt, dass Sheltons Familie hinter den Verbrechen steckt? So etwas kann man sich doch wohl denken!!! Des weiteren ist die Art und Weise der Inszenierung lediglich platt und nur so nach Aufsehen heischend. Jede zweite Szene ein Mord, ohne genauer darauf einzugehen - immer wieder dasselbe, und wieder, und wieder, und wieder. Noch ein Opfer der Galgenhand - irgendwann nervt das einmal. Höhepunkt ist die schlechteste Mordszene der ganzen Serie, in der einfach ein Zug an der Kamera vorbeifährt, man hört aus seinem Inneren den Schrei und das war's dann auch schon. Abgesehen davon, dass ich mit Reinl-Filmen öfter Probleme habe als mit Vohrers Werken (woran das auch immer liegen mag...) - diesen Film halte ich handlungsmäßig und dramaturgisch für schlecht. Die handwerkliche Leistung soll in keinem Falle abgesprochen werden! Ist im Vergleich zu den anderen Filmen der Drittplatziertenrunde für mich aber der deutlich schwächste... - Da kann man nichts machen - und außerdem hat es ja trotzdem für Platz 1 in dieser Gruppe gereicht!
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Tja, ich habe meine Gründe. Und in Anbetracht dessen, dass der Film in meiner persönlichen Rangliste auf Platz 31 landen würde, hat er hier ja noch relativ gut abgeschnitten. Aber es gibt ja viele Leute (unter anderem du), die den Film sehr mögen - das akzeptiere ich natürlich, zumal der Film handwerklich wirklich nicht schlecht ist!
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Außerdem ist das doch ein toller Beweis dafür, dass ich die Endplatzierungen nicht zusammenschummle...
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Tja, wirklich schade, ich finde den Film Klasse, weil er sich (noch mehr als Frosch und Kreis) an den Roman hält, den ich ich schon genial finde. Die Verfilmung ist zwar nicht besser als Frosch und Kreis, aber gehört doch meiner Meinung nach mindestens unter die besten 10 Filme. Und wenn du meinst, der Film wäre Aufsehen-heischend, dann kannst du wohl mit den Gialli noch weniger anfangen, die ja sich ja NUR darauf konzentrieren und die Handlung meist völlig nebenbei erzählen... Außerdem finde ich, dass der Film eigentlich sogar noch logisch ist, wenn man ihn Filmen wie "Im Banne des Unheimlichen" oder "Das indische Tuch" gegenüber stellt! Kann es sein, dass du ziemlich viel gegen Reinl hast, weil er die Karl May-Filme gedreht hat?
Zitat von Fabi88Kann es sein, dass du ziemlich viel gegen Reinl hast, weil er die Karl May-Filme gedreht hat?
Es kann durchaus sein, dass ich etwas gegen Reinl habe, aber nicht WEIL er Karl-Mays gedreht hat. Wahrscheinlich liegt mir einfach seine Art nicht so sehr, einen Film zu drehen. Seltsam ist jedoch, dass ich Reinl-Filme außerhalb der Edgar-Wallace-Serie durchaus für gelungen halte: Im Stahlnetz des Dr. Mabuse, Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse, Die weiße Spinne, Der Würger von Schloss Blackmoor - oder die Lümmel-Filme "Pepe, der Paukerschreck" und "Wir hau'n die Pauker in die Pfanne". Bei den echten Wallace-Filmen jedoch mag ich nur Reinls "Zimmer 13" und "Der Fälscher von London". Mit den (Edgar-Wallace)-Gialli habe ich überhaupt kein Problem - im Gegenteil: "Stecknadel" schwankt immer auf meiner Wallace-Beliebtheitsskala zwischen Platz 1 und 2 (abwechselnd mit den "toten Augen")... Hmm...
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Das macht die Wallace-Filme aber doch gerade aus, dieses Aufmerksamkeits-heischende! Warum sonst lässt man die Mörder in abgedrehten Kostümen agieren, knallt alles mit Nebel voll und lässt die Morde auf düsteren Schlössern stattfinden?
Weil das alles geil (tschuldigung für den Ausdruck) aussieht und wunderbar unterhaltsam ist. Bei "Die Bande des Schreckens" finde ich es aber übertrieben und deshalb leider nervig!
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Ich finde es bei "Bande des Schreckens" rein garnicht übertrieben, übertrieben wurde es ja erst bei den "toten Augen von London", wo man einen Blinden durch die nebligen Straßen schickte und dann auch noch Glühbirnen ausdrücken ließ oder einem in Totenkopfmaske gehüllten Unheimlichen, der mit seinem Ring tötet... Da ist doch eine Frau, die sich als Shelton verkleidet und noch dazu nur selten auftritt nicht schlechter als "Der Hexer" in seinen 1000 Verkleidungen!
Ach, es ist jeden Tag erfreulich, mit dir diskutieren zu dürfen! (Ja, das meine ich genauso, wie ich es sage - und nicht ironisch oder beleidigend!) Es ist aber auch wirklich IMMER so, dass wir komplett unterschiedliche Ansichten haben. Ich finde sowohl den Blinden Jack als auch die Lachende Leiche wunderbar - zumal der erste ja auch auf Wallace beruht (und zwar auf dem BESTEN Wallace-Roman überhaupt). Von Übertreibung kann da doch nicht die Rede sein!
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Was basiert denn an "Bande des Schreckens" NICHT auf Wallaces Roman? Die Auftritte vom blinden Jack sind im Roman viel weniger übertrieben als im Film, bei der Bande ist beides fast identisch! Reinls Bande-Film ist spannend, actionreich, elegant und nicht hektisch und albern wie ein Großteil von Vohrers Filmen, die meist bei dem Versuch Aufmerksamkeit zu erheischen (an allen Ecken Plastikskelette und Schlangen) nur peinlich und nervig wirkten...
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Offline
! Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten!
(Ja, das meine ich genauso, wie ich es sage - und nicht ironisch oder beleidigend!) Es ist aber auch wirklich IMMER so, dass wir komplett unterschiedliche Ansichten haben. Ich finde sowohl den Blinden Jack als auch die Lachende Leiche wunderbar - zumal der erste ja auch auf Wallace beruht (und zwar auf dem BESTEN Wallace-Roman überhaupt). Von Übertreibung kann da doch nicht die Rede sein! 
