Zitat von Daniel LantelmeEin "Highlight" ist auch der als Grafik einkopierte Lauf einer Waffe, wo ich mich immer Frage, warum man das nicht real so gefilmt hat...
Bei diesem 'Spezialeffekt' muss ich noch jedesmal lachen, wenn ich den Film sehe .
Zitat von Daniel LantelmeAuf der Website Terrorverlag wird Karin Dor zum GEHEIMNIS DER GELBEN MÖNCHE wie folgt zitiert: "Das war ein fürchterliches Ding, da hatten wir vier Regisseure. Der Manfred R. Köhler wurde nach zwei Wochen krank und dann hat jeder seine Szenen selbst gedreht! Solange Kinski gedreht hat, hat Kinski Regie geführt. Solange dann der Curd Jürgens gedreht hat, hat Curd Jürgens Regie geführt (Karin Dor lacht amüsiert), also es war furchtbar. Aber ich meine, wir haben uns natürlich köstlich amüsiert, weil es irrsinnig komisch war, saukomisch. Aus dem Drehbuch wurden wir schon gar nicht schlau, ich glaube der Film war genauso? Der Köhler war ein lieber. Ich kam mit dem wunderbar klar, der war ganz prima."
Das dürfte ja eher ironisch gemeint sein. Harald Leipnitz hatte mir für einen anderen Film (Titel wusste er nicht bmehr) ähnliches zu Klaus Kinski erzählt - da er den Regisseur nicht leiden konnte. Davon abgesehen fanden die Dreharbeiten von "Mönche" vom 28.04.-14.05.1966 statt. d.h. es waren sowieso nur etwas über 14 Tage (Sonn-und Feiertage wurde nicht gearbeitet, samstags seinerzeit nur sehr bedingt). Für Spiehs war es der lettte Film, den er für Nora produzierte.
Zitat von Joachim KrampDavon abgesehen fanden die Dreharbeiten von "Mönche" vom 28.04.-14.05.1966 statt. d.h. es waren sowieso nur etwas über 14 Tage (Sonn-und Feiertage wurde nicht gearbeitet, samstags seinerzeit nur sehr bedingt).
Meinst du, dass das sein kann - einen Film (ob nun qualitativ gut oder schlecht) mit sovielen Stars in so kurzer Drehzeit runterzureißen? Da hat ja Jess Franco länger an einem Film gedreht - und dessen Filme waren da deutlich schlechter!
Zitat von Joachim KrampDavon abgesehen fanden die Dreharbeiten von "Mönche" vom 28.04.-14.05.1966 statt. d.h. es waren sowieso nur etwas über 14 Tage (Sonn-und Feiertage wurde nicht gearbeitet, samstags seinerzeit nur sehr bedingt).
Meinst du, dass das sein kann - einen Film (ob nun qualitativ gut oder schlecht) mit sovielen Stars in so kurzer Drehzeit runterzureißen? Da hat ja Jess Franco länger an einem Film gedreht - und dessen Filme waren da deutlich schlechter!
Gruß Joe Walker
Als ich dies gelesen hatte, war ich auch überrascht. Aber ich gehe einmal davon aus, dass bei den Gagen ja irgendwo gespart werden musste - das Resultat ist ja bekannt. Probe - Dreh - fertig! In den 60ern war (fast) alles möglich. Übrigens hatte Corman noch schneller gedreht - oft mit guten Ergebnissen.
In deinem Buch hast du erwähnt, dass Filme manchmal auch schon gedreht wurden, als das Drehbuch noch gar nicht fertig war. Kannst du uns ein Beispiel für einen solchen Schrott-Film nennen?
Zitat von GlasaugeIn deinem Buch hast du erwähnt, dass Filme manchmal auch schon gedreht wurden, als das Drehbuch noch gar nicht fertig war. Kannst du uns ein Beispiel für einen solchen Schrott-Film nennen?
Zitat von GlasaugeIn deinem Buch hast du erwähnt, dass Filme manchmal auch schon gedreht wurden, als das Drehbuch noch gar nicht fertig war. Kannst du uns ein Beispiel für einen solchen Schrott-Film nennen?
Eigentlich fast alles von Jess Franco. Wobei dass ja nicht ganz stimmt: Drehbücher bzw. Drehvorlagen als solche waren wohl immer vorhanden (zumindest zu Francos deutscher Zeit, 1967 - 1973) da sie entweder vom Verleih oder den Produzenten kamen, allerdings war Franco dafür berühmt, die Bücher während des Drehs den äußeren Gegebenheiten tlw. sehr stark anzupassen.
Zitat von Joachim KrampAPOKALYPSE NOW
Das bezieht sich aber nur auf den Fakt, dass das Drehbuch zu Produktionsbeginn noch nicht fertig war, oder? Empfindest du "Apokalypse Now" als Schrottfilm?
Das bezieht sich aber nur auf den Fakt, dass das Drehbuch zu Produktionsbeginn noch nicht fertig war, oder? Empfindest du "Apokalypse Now" als Schrottfilm?
gruß Joe Walker
Selbstverständlich nicht - er ist mir nur so spontan eingefallen, dass auch Klassiker dieses Problem hatten. Es muß ja nicht immer ein Schrott-Film sein, wobei ich nicht weiß was ein Schrott-Film ist.
Zitat von DanielLHinzu kommt denn noch das Produzent Karl Spiehs während der Dreharbeiten in Juguslawien das Geld ausging. Das Kopierwerk stellte sich quer und wollte das Filmmaterial nicht mehr herausgeben. Angeblich standen einige Szenen daraufhin nur noch in Form von Filmmuster-Material zur Verfügung.
Dies würde erklären, warum manche Szenen auf der DVD viel schlechter sind, als der Rest des Films. Woher hast Du denn diese Information? Ich habe immer gedacht, dass vielleicht irgendwo noch eine Fassung in durchgängig guter Bildqualität schlummert.
Ich hatte mir schon mehrere Film Kritiken Durchgelesen und die waren größtenteils mehr als Grottig, statt das ich mir diesen Film kaufe, erweitere ich erstmal meine Giallo Sammlung -(Edgar Walllace Sammlung natürlich auch). Das einzige was bei diesen Film interessant klingt die Besetzung .
Vor Jahren erschien eine sehr durchwachsene DVD von Cent Entertainment zu dem Film. Die Cent Entertainment Scheibe beinhaltet den Film in 4:3/1,33 und ist durchwachsen was die Bildqualität betrifft. Sie schwankt von gut bis ausreichend. Desweiteren gefiel mir nicht, dass die Cent Scheibe keine Laufzeit im Display anzeigt.
Ich habe immer auf eine gute DVD von dem Film gewartet, die eine gute anamorphe Bildqualität aufweist aber leider Fehlanzeige. Vor nicht allzu langer Zeit kam mir zu Ohren, dass die Materiallage des Films bereits 1966 problematisch war, wegen offenen Rechnungen hatte das Kopierwerk das Material nicht rausgerückt, sodaß die Kinokopien angeblich mit minderwertigem Material erstellt wurden.
Ich denke dieses minderwertige Material liegt auch der Cent DVD zu Grunde. Die Bildqualität würde ich mit Schulnote 3,5 bewerten.
Ich habe nicht viel Hoffnung, dass da noch was besseres kommt und wollte nun meine Cent Scheibe mit einer ganz neu von MCP erschienenen Scheibe upgraden, weil ich darauf hoffe, dass der Fehler mit der Zeitanzeige im Display behoben wurde. Was die Bildqualität betrifft erwarte ich dasselbe wie bei Cent. Nun kam die neue MCP DVD heute an und ich bin schon sehr verwundert, das auf dem Cover 16:9 / (1,78:1) steht? Ich gehe von einem Fehler auf dem Cover aus, kann es aber trotzdem nicht erwarten bis ich nachhause gehe und vielleicht doch einen anamorphen Transfer vorfinde?