die größte Fehlbesetzung bei Edgar Wallace war wohl Harry Meyen als Insp. Angel. Auch Hubert von Meyerinck macht als Sir Arthur keine gute Figur, wobei er mir beim Buckligen als General Perkins gut gefiel.
Zu O.W. Fischer muss ich Dir voll und ganz zustimmen, Micha. Der Film wäre von der Handlung wirklich spitze und die anderen Darsteller sind ja auch nicht ohne (Peters, Kinski, Arent usw.). Aber als Inspektor ist O.W. Fischer wohl eine der größten Fehlbesetzungen der gesamten Krimiwelle der 60er Jahre.
Meyerinck ist meiner Meinung nach ein würdiger Schürenberg nachfolger, auch wenn er nicht an Sir John herankommt. Meyerinck ist aber auch teilweise dem Klamauk zum Opfer gefallen ("Gehen wir jetzt, Arthur, oder gehen wir nicht?") aber da kann er ja nichts für.
Hallo, O.W. Fischer spielte im Geheimnis der schwarzen Witwe keinen Inspektor sondern den Reporter. Und in dieser Rolle finde ich ihn ausgezeichnet. Ursprünglich war ja Heinz Drache für diese Rolle vorgesehen. Dies wäre für mich eine Fehlbesetzung gewesen.
mit dem Reprter (Welby) hast Du natürlich Recht. Trotzdem nervt mich Fischer fast den gesamten Film über. Für diese Rolle hätt ich mir Fuchsberger gewünscht. Dann wäre dieser Film einer der besten Epigonen geworden.
zu Daniel: Gerade dieser Klamauk von Hubert von Meyerinck gefiel mir nicht. Richtigerweise müsste ich vielleicht schreiben, dass mir die Figur des Sir Arthur nicht gefiel.
Siegfried Schürenberg bleibt für mich in der Rolle des "Sir John" unerreicht. Hubert von Meyerinck finde ich aber auch nicht ohne. Der Klamauk war tatsächlich etwas übertrieben, aber einen besseren Nachfolger hätte man wohl nicht finden können. Oder was meint ihr - wer hätte evtl. auch "Sir Arthur" werden können bzw. wie hätte der Charakter gestaltet werden sollen? Ich denke Hubert v. Meyerinck war schon eine gute Wahl, aber den Klamauk hätte man ruhig etwas reduzieren können.
Warum soll Chris Howland in "Der Henker von London" eine Fehlbesetzung gewesen sein? Weil er ein Komiker ist und einen tieferen Part spielte. Ich finde eher, dass es einer der wenigen Parts war in denen Howland bewies, dass er auch n bissl mehr kann als rumblödeln. Meyen kann man in der "Gruft mit dem Rätselschloss" sicherlich als Fehlbesetzung sehen, wogegen ich bei Konrad Georg (Siehe "Hallo, hier spricht Edgar Wallace!"-Buch) wieder einer ganz anderen Meinung bin, da er meiner Meinung nach sehr gut passte. Genau wie auch bei Hans Nielsen in "Das indische Tuch". In "Die Tür mit den 7 Schlössern" wiederum war Nielsen sicher nicht die optimale Lösung.
Hans Nielsen fínde ich in DAS INDISCHE TUCH gar nicht mal so schlecht. Ich könte mir jetzt niemand anderes vorstellen. Meyerinck passt schon gut in die Rolle des Sir Athur. Auch wenn er weit vom Sir John Niveau entfernt war. Besser gings einfach nicht, sonst hätte man es als Abklatsch empfunden.
Für mich waren die größten fehlbesetzungen in einen wallace-film: Hubert von Meyernick Harry Meyen Herbert Fux (der gorilla von soho?)glaube ich gruß chris
Ich weiß nicht ob das richtig rübergekommen ist: Nielsen hat mir im indischen Tuch gut gefallen (eben entgegen der Meinung die Joachim in seinem Buch kundtat), in "Die Tür mit den 7 Schlössern" ging es noch in Ordnung, aber war nichts Besonderes.