Und wenn Ady Berber (Chiko) beim Gewitter durchs fenster einsteigt, ist auch nicht gerade schlecht...
Klar stehen denke ich die beiden Mönchfilme ziemlich weit oben auf der Liste. Ich suche eigentlich einen Film der sich wunderbar als Paradebeispiel für einen gruseligen Wallacefilm eignet um ein paar Freunde zu überzeugen. s/w wär mir lieber. Der schwarze Abt ist nicht spannend genug. Ich tendiere derzeit zu den "Toten Augen". Filme wie der "Hexer" sind zwar nicht schlecht - suche aber eben wie gesagt etwas Gruseligeres. Das Gasthaus an der Themse find ich gar nicht gruselig.
Also wenn du ein paar Freunde überzeugen willst, würde ich auf jeden Fall "Die toten Augen von London" nehmen. Mal abgesehen von dem unheimlichen Blindenheim finde ich den Film zwar nicht sooo gruselig, aber für mich ist es der beste Wallace-Film überhaupt. Allein schon Dieter Borsches Glanzleistung müsste überzeugen. Dazu noch die Musik von Beethoven und Ady Berber als Blinder Jack... Gruß Dirk
guten Abend, soeben hatte ich an anderer Stelle (goofs) von meinem Ostervergnügen mit der "seltsamen Gräfin" geschrieben. Ich finde in dem Film den "psychologischen" Grusel nicht ohne. Keine maskierten Mörder, Ungeheuer u.ä. sondern einfach nur unterschwellige Spannung, die unter die Haut gehen kann. Vordergründig natürlich durch Stuart Bresset hervorgerufen, aber durch Dr.Tappatt, die brutale Pflegerin; Mackenzie; und die Irre im Keller fortgesetzt. Ich glaube, in keinem anderen Wallace muss die Hauptdarstellerin so leiden. Und man sollte auch bedenken, dass der erste Mord erst in der 52. Minute erfolgt.
Es tauchte doch neulich die Frage auf, mit welchen Filmen man "Neulinge" für Edgar-Wallace-Filme begeistern kann. Also ich zeige gerne die "toten Augen" und "die seltsame Gräfin"
Für mich ist eindeutig "Die toten Augen von London" der gruseligste Wallace. An zweiter Stelle ist "Die blaue Hand". "Der Hund von Blackwood Castle" finde ich dagegen weniger gruselig, was auch an dem merkwürdigen bzw. unfreiwillig komischen Aussehen des Hundes liegt.