Wie schon mal oben (von Dirk, glaube ich) erwähnt, wurden und werden Filme frei nach irgendwelchen Hauptpersonen gedreht: Neben Bond fällt mir da spontan Dr. Mabuse (die Filme "Die lebenden Leichen des Dr. Mabuse" und "Dr. M schlägt zu" haben auch wenig mit den Klassikern von Dr. Mabuse zu tun und doch sind sie Dr- Mabuse-Filme). Auch bei den "Django"-Filmen gibt es nur zwei richtige Klassiker und der Rest ist irgendwie hinzugefügt. Bei der Pagode ist es ähnlich. Mein Statement: Towers hat die Wallacefigur "Sanders" in einen seiner Filme eingefügt. Es gibt ja auch einen Jess-Franko-Wallace-Film, der auch die Hauptperson "Sanders" hat und in IMDB unter "Edgar Wallace" zu finden ist. Meiner Meinung nach hat die "Pagode" soviel mit Wallace zu tun, wie "SOKO: Das Geheimnis von Blandfort Castle", nämlich nicht viel, aber ein bisschen.
Hallo Dirk, als Autor des Hallo-Buches habe ich ja die ganze Diskussionen ins Rollen gebracht. Als Quelle habe ich die Kopie des Original-Drehbuches bei dem auf Edgar Wallace hingewiesen wird. Bei all Euren Diskussionen müßt ihr Euch auch einml vor Augen halten daß alle Wallace-Filme, spätestens ab DER BUCKLIGE VON SOHO meist Herbert-Reinecker-Krimis sind, die dieser frei erfunden hat und denen man das Gütesiegel "EIN ECHTER EDGAR WALLACE-KRIMI" auftrug. Wenn man 100%ig ehrlich ist haben auch all diese Filme (wie auch viele andere Filme, z.B. der MertonParkProduction) überhauptnichts mit Edgar Wallace zu tun.
vielen Dank für die Info mit dem Drehbuch! Auf das Etikettenschwindel-Problem habe ich ja auch schon hingewiesen (Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe). An diesen Beispielen sieht man sehr deutlich, auch jetzt fast 40 Jahre später, was das richtige Marketing ausmacht.