"Der Fälscher von London" würde ich mit folgender Besetzung erneut verfilmen:
Peter Clifton: Matthew MacFadyen Jane Clifton: Laura Haddock Oberinspektor Bourke: Brendan Gleeson Dr. Donald Wells: Danny Huston Majorie Wells: Tilda Swinton John Leith: Patrick Malahide Inspektor Rouper: Mark Strong Basil Hale: Paul Dano Mrs. Unterson: Helen Mirren Radlow: Burn Gorman
Nachdem ich den Hexer ("The Ringer") gelesen habe, würde ich den Roman mit folgender Besetzung verfilmen:
Inspektor Alan Wembury: Freddie Stroma Mary Lenley: Emily Browning Johnny Lenley: Fionn Whitehead Maurice Messer: Tom Wilkinson Oberst Walford: Kevin McNally Dr. Lomond: Mark Rylance Inspektor Bliss: Nicolas Woodeson Cora Ann Milton: Emily Blunt Sam Hackitt: Nick Frost
Sollte man "Die toten Augen von London" erneut in Deutschland verfilmen, dann könnte die Besetzung wie folgt aussehen:
Inspektor Larry Holt: Volker Bruch Nora Ward: Susen Ermich Sergeant Harvey: Robert Schupp Reverend Dearborn: Jens Harzer Stephen Judd: Jörg Schüttauf Edgar Strauss: Steve Windolf Fanny Weldon: Emilia Schüle Flimmer-Fred: Sabin Tambrea Der blinde Jack: Sebastian de Beer Sir John: Thomas Thieme
Hier meine Ideen für ein mögliches Remake von "Der Mönch mit der Peitsche":
Inspektor Higgins: Wotan Wilke Möhring Ann Portland: Emilia Schüle Sir John: Thomas Thieme Miss Finley: Jytte-Merle Böhrnsen Frank Keeney: Max Riemelt Cress Bartling: Misel Maticevic Betty Falks: Franziska Brandmeier Mark Denver: Lars Eidinger Harriet Foster: Jördis Triebel Bannister: Hans-Uwe Bauer
Ich habe zwar von Babylon Berlin nicht viel mehr gesehen als ein paar Trailer, aber könntet ihr euch vorstellen, in dem Stil auch mal Wallace-Stoffe zu sehen? Natürlich dann ebenfalls in den 20ern und damit mehr oder weniger in Romanzeit spielend.
Zitat von Count Villain im Beitrag #309Ich habe zwar von Babylon Berlin nicht viel mehr gesehen als ein paar Trailer, aber könntet ihr euch vorstellen, in dem Stil auch mal Wallace-Stoffe zu sehen? Natürlich dann ebenfalls in den 20ern und damit mehr oder weniger in Romanzeit spielend.
Auf jeden Fall! Man muss aber sagen, dass "Babylon Berlin" die teuerste deutsche Serie ist und soviel wird man für Wallace aktuell leider nicht ausgeben wollen.
In Babylon Berlin taucht doch jetzt auch eine Art Phantom-Mörder im Stil von Edgar Wallace auf. Ich denke, die Macher nehmen solche Versatzstücke gerne auf, würden aber niemals Wallace selbst (neu) verfilmen wollen; schon gar nicht mit dem Aufwand. Es fehlt der gesellschaftspolitische Mehrwert (Emanzipation, Sexualität, dreidimensionale, gebrochene Figuren, politische Verflechtungen, historische Verwerfungen), der heute gefragt ist. Wallace ist dahingehend anspruchslos sowie wenig progressiv. Wallace ist schlicht und ergreifend aus der Zeit gefallen und out. Das muss man realistisch sehen und sich damit abfinden. Wir haben ja die alten Filme.
Naja, in den 60ern wurde Wallace ja auch sehr frei verfilmt. Das könnte man schon anpassen. Und dreidimensionale, gebrochene Figuren kann man bei Wallace auch sicher einbauen.
Aber es stellt sich die Frage: Warum? Man kann diese Themen viel freier mit eigenen Ideen oder passenden Originalstoffen realisieren. Wofür sollte Wallace denn heute noch stehen? Welchen Mehrwert hat er für einen Produzenten/Filmemacher? Der Name lockt heute in Sachen Publikumsresonanz/Erfolg doch auch keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Es gibt keinen "guten Grund" Edgar Wallace heute neuzuverfilmen. Weder in künstlerischer noch kommerzieller Hinsicht.
Zitat von Lord Low im Beitrag #314Also ich glaube, dass es in Deutschland mehr Fans von Edgar Wallace gibt als von Volker Kutscher.
Erstens halte ich das für Wunschdenken und zweitens kann man die beiden Autoren kaum miteinander vergleichen. Kutscher wird publiziert und gelesen, Wallace-Bücher findet man heute nahezu ausschließlich antiquarisch. Vor allem ist aber entscheidend: Kutscher hat einen modernen Anstrich, Wallace nicht. Er bietet genau den Raum für all die Themen, die ich genannt habe, den Wallace nicht bietet. Wallace ist Genre-Kost in Räuber und Gendarm-Manier, Kutscher ist tiefgründige Fiktion vor einem historischen Hintergrund. Wallace ist zudem ein britsches Sujet, während Kutscher das deutsche Leben der 20er Jahre abbildet. Wieder ein Punktreffer für Kutscher. Dazu kann man mit so einem deutschen Thema als Deutscher in Deutschland für ein deutsches Publikum Bezüge herstellen. Dazu finden die Menschen einen Bezug. Oder könnte sich jemand Inspector Barnaby als ZDF-Produktion vorstellen? Oder Sherlock als ARD-Primetime-Event? Die Menschen wollen Originale sehen.
Ein durch deutsche Produktionen gefaktes England bzw. britisches Thema würde heute doch total belächelt. Wie sollte das funktionieren? Til Schweiger als Inspektor? Jan Josef Liefers als Eddi Arent-Sidekick? Da würden sich doch beim Zuschauer die Balken biegen vor Lachen. Aus Sicht der Fans mag Wallace Potenzial bieten, aber die sind eben nicht entscheidend. Man muss die Frage umdrehen: Was könnte Filmschaffende an Wallace interessieren? Altbackene Genre-Kost? Kapuzenmänner, edle, naive Frauen, strahlende Trenchcoat-Helden? In England? In den 20ern? Plakative Räuberpistolen? Aus dieser Perspektive heraus erscheint der Autor für Produzenten, Drehbuchautoren und Regisseure wenig reizvoll. Zumal man ja hierzulande auch noch eine gewisse stilbildende Rialto-Serie im Nacken weiß, die Wallace "wie er zu sein hat" in den Köpfen festbetoniert hat. Und es herrscht ja momentan in der Film- und Fernsehwelt sowieso ein Mangel an Kriminalstoffen aus dem In- und Ausland (man beachte die Ironie!). Es ist einfach nicht mehr realistisch. Unverkennbar ist hier der Wunsch der Vater des Gedankens.