Aber das ist das Problem, Wallace Krimi´s sind Märchen Krimi´s, die wie die meisten Gialli auch, nicht viel mit der Realität zu tun haben. Heute gibt es eben nur noch diese Art Krimi, die sehr Realitätsbezogen ist, es geht viel um Vergewaltigung, Drogen oder Mord an Mann oder Frau als Rache (Zufall wegen Streit).
Man muss sagen, dass es sich bei den Wallace Filmen eben um fiktive Verbrecher handelt, die es so nicht geben würde, genau so bei den Gialli. Ich muss sagen, ich bin kein Tartort Fan, weil ich eben so auf das Methodischce Morden eingestellt bin, aber heute wollen sich die Leute anscheinend in jedem Krimi lieber etwas über Vergewaltigung oder Drogen, Ehe Morde etc. ansehen und dewegen kucke ich mir so etwas Realitätsbezogenes auch nicht an, da es eben Real ist und nicht ein Fiktiver Film ohne Realen Hintergrund.
Das gleiche gilt auch für die Gialli, wenn man sich Weltweit die Serienkiller ansieht, sie sind nie so vorbereitet wie in den Filmen, mit Gummi oder Lederhandschuhen oder Messer, Rasiermesser etc. Vielmehr denkt man was sind das in der Realität für Stümper ? Diese werden zwar auch teilweise gefasst, aber es hat nicht viel mit den Frauen killenden Mörder im Trenchcoat zu tun, zudem fast alle Opfer von Klassischen Serienkillern Ihre Opfer Vergewaltigen, das sieht man in Gialli in dieser Form nicht.
Nun noch einmal zurück zu Wallace, da gibt es für mich, bis auf Bücher wie BEI DEN DREI EICHEN nicht all zu viele Neuverfilmungsmöglichkeiten unsere Welt heute wirkt so Perfekt so Modern, Wir Menschen sind Oberflächlicher geworden, wir wollen neues sehen, so ist es doch oder ? Wir Menschen heut zutage sind von den Medien Film und Musik schon so verwöhnt, dass wir so etwas gar nicht mehr schätzen lernen, Film ist Film, egal ob er im Kino läuft oder im Fernsehn, der Film ist LEIDER nicht´s besonderes mehr, da unsere Moderne Mediale Gesellschaft völlig Übersättigt ist, da ist für Wallace kein Platz mehr.
Ich kann nur sagen unsere Oberflächliche Gesellschaft macht vieles kaputt !!!!
Zitat von Count VillainNicht, dass ich alte, langatmige Diskussionen wieder aufwärmen will, aber wie sieht es nun eigentlich vor dem Hintergrund der neuen Sherlock-Holmes-Serie, die in der Gegenwart spielt, mit ebenfalls modernen Aufbereitungen von Wallace Originalstoffen aus? Sind diese dadurch denkbarer geworden? Oder ist besagte Serie eher ein abschreckendes Beispiel für euch?
Ich habe ein ganz festgefügtes Bild von Sherlock Holmes und von einem Edgar-Wallace-Kriminalfilm.
Sherlock Holmes ist für mich ein Victorianer, bei dem ich schon Bedenken habe, dass man ihn gegen die Nationalsozialisten kämpfen läßt. Basil Rathbones ungeheuer charismatische Darstellung des Meisterdetektivs hat mich das aber tolerieren lassen. Er hat ihn ja auch ganz sanft modernisiert, indem er zum Beispiel im Laufe der Filmreihe den Deerstalker durch einen Filzhut ersetzt hat. Ein Sherlock Holmes jedoch, der im Internet surft oder mit einem Mobiltelefon umgeht, ist mir einfach unerträglich. Für mich gehört der Gentleman aus der Baker Street in eine ganz bestimmte Ära, und die ist eben nicht unsere Gegenwart. Genau das macht ja für mich den immensen Reiz dieser Filme aus. Man reist in die Vergangenheit. Wenn ich etwas Aktuelles haben will, schaue ich mir die Nachrichten an.
Bei den Edgar-Wallace-Filmen verhält es sich ganz ähnlich. Sie gehören in die Vergangenheit und nicht in die Gegenwart. Dabei ist es für mich eher zweitrangig, wie werkgetreu man die Romane umgesetzt hat (auch bei den Verfilmungen mit Basil Rathbone ging man zum Teil sehr frei mit literarischen Vorlagen um), sondern wie atmosphärisch der Film ist.
Dass niemals wieder eine solche Reihe von absoluten Kultfilmen (hier ist dieser allzu oft gebrauchte Begriff wirklich angebracht!) entstehen wird, liegt in erster Linie natürlich an den Machern. Alfred Vohrer und Harald Reinl waren Könner auf ihrem Gebiet und haben Maßstäbe gesetzt. Und natürlich hatten sie wunderbare Darsteller zur Verfügung! Ein Ensemble von großartigen Talenten, deren darstellerische Leistungen zwar damals (und mitunter leider auch heute noch) von sich elitär gebärdenden Kritikern eher selten anerkannt wurden, die aber nichts desto trotz wunderbare Filme hervorgebracht haben.
Ein Klassiker bleibt ein Klassiker! Man sollte nicht versuchen, ihn zu kopieren!
Zitat von Count VillainNicht, dass ich alte, langatmige Diskussionen wieder aufwärmen will, aber wie sieht es nun eigentlich vor dem Hintergrund der neuen Sherlock-Holmes-Serie, die in der Gegenwart spielt, mit ebenfalls modernen Aufbereitungen von Wallace Originalstoffen aus? Sind diese dadurch denkbarer geworden? Oder ist besagte Serie eher ein abschreckendes Beispiel für euch?
Ich habe ein ganz festgefügtes Bild von Sherlock Holmes und von einem Edgar-Wallace-Kriminalfilm.
Sherlock Holmes ist für mich ein Victorianer, bei dem ich schon Bedenken habe, dass man ihn gegen die Nationalsozialisten kämpfen läßt. Basil Rathbones ungeheuer charismatische Darstellung des Meisterdetektivs hat mich das aber tolerieren lassen. Er hat ihn ja auch ganz sanft modernisiert, indem er zum Beispiel im Laufe der Filmreihe den Deerstalker durch einen Filzhut ersetzt hat. Ein Sherlock Holmes jedoch, der im Internet surft oder mit einem Mobiltelefon umgeht, ist mir einfach unerträglich. Für mich gehört der Gentleman aus der Baker Street in eine ganz bestimmte Ära, und die ist eben nicht unsere Gegenwart. Genau das macht ja für mich den immensen Reiz dieser Filme aus. Man reist in die Vergangenheit. Wenn ich etwas Aktuelles haben will, schaue ich mir die Nachrichten an.
Bei den Edgar-Wallace-Filmen verhält es sich ganz ähnlich. Sie gehören in die Vergangenheit und nicht in die Gegenwart. Dabei ist es für mich eher zweitrangig, wie werkgetreu man die Romane umgesetzt hat (auch bei den Verfilmungen mit Basil Rathbone ging man zum Teil sehr frei mit literarischen Vorlagen um), sondern wie atmosphärisch der Film ist.
Dass niemals wieder eine solche Reihe von absoluten Kultfilmen (hier ist dieser allzu oft gebrauchte Begriff wirklich angebracht!) entstehen wird, liegt in erster Linie natürlich an den Machern. Alfred Vohrer und Harald Reinl waren Könner auf ihrem Gebiet und haben Maßstäbe gesetzt. Und natürlich hatten sie wunderbare Darsteller zur Verfügung! Ein Ensemble von großartigen Talenten, deren darstellerische Leistungen zwar damals (und mitunter leider auch heute noch) von sich elitär gebärdenden Kritikern eher selten anerkannt wurden, die aber nichts desto trotz wunderbare Filme hervorgebracht haben.
Ein Klassiker bleibt ein Klassiker! Man sollte nicht versuchen, ihn zu kopieren!
Genau, was ich auch sehr interessant finde, ist dass noch niemand darauf eingegangen ist, dass es aus meiner Sicht auch heute nur noch wirklich wenige Gute Schauspieler in Deutschland gibt (Von Senta Berger, Siegrfied Rauch etc. Älteren Schauspielern mal ganz abgesehen) die bekanntesten Deutschen Schauspieler stammen eben aus dieser Zeit Hildegard Knef etc...
Heutzutage fallen mir da nicht mehr so viele Schaupieler ein, die die Qualität wie damals besitzen. Ausgenommen Jan- Josef - Liefers und Hannes Jaenicke, die ich beide sehr verehre, da sie in ihrem Spiel sehr Wandlungsfähig sind.
Was ich damit sagen möchte: Heutzutage fallen mir in Deutschen Landen nicht mehr so Schaupielergrößen wie Curd Jürgens, Gert Fröbe ein, die auch International einen Ruf besitzen, da kommt heutzutage doch das meiste leider aus Hollywood.
[quote="Janek Rekos Heutzutage fallen mir da nicht mehr so viele Schaupieler ein, die die Qualität wie damals besitzen. Ausgenommen Jan- Josef - Liefers und Hannes Jaenicke, die ich beide sehr verehre, da sie in ihrem Spiel sehr Wandlungsfähig sind.
Was ich damit sagen möchte: Heutzutage fallen mir in Deutschen Landen nicht mehr so Schaupielergrößen wie Curd Jürgens, Gert Fröbe ein, die auch International einen Ruf besitzen, da kommt heutzutage doch das meiste leider aus Hollywood.
MfG
Janek [/quote]
Zu deinem letzten Absatz kommt von mir absolute Zustimmung! Schade, dass Jürgens zwar bei Bond gespielt hat, aber keinen Wallace gedreht hat!
Nur bitte bei allem Respekt vor den beiden von dir genannten Darstellern, du willst diese Darsteller doch wohl nicht ernsthaft in eine Reihe mit Heinz Drache, Joachim Fuchsberger, Siegfried Lowitz, Dieter Borsche oder Wolfgang Lukschy stellen - um mal nur meine absoluten Heroen zu nennen!
Nein, aber Deutschland Mangelt es an Nachwuchs, begabten Nachwuchs in diesem Berreich. Und Auszeichnungen und Preise sind nicht alles, es ist mir Realtiv egal wer welchen Preis bekommt
Und wenn man mal betrachet wie viele Filme die Schauspieler damals drehten meist über 100 Stück. Wenn man heutzutage von "Hollywood" Sternchen redet, haben die Grade mal 4 Filme oder so gedreht, 3 waren davon schlecht und einer schafft den Durchbruch und schon ist man berühmt, mit den Oscar´s wird nur so herum geschmissen und werden für jeden Blödsinn verteilt, Filme die damals schon einen verdient hätten sind leer ausgegangen, was soll das ?
Talent und schaupielerische Ausbildung und Weiterbildung (gerade am Theater!) werden allzu oft vernachlässigt, nur weil der betreffende "Star" bestimmte äußerliche Attribute mitbringt. Da ist es dann auch nebensächlich, dass der Betreffende keinen Satz richtig artikulieren kann, eben weil er keine Sprechausbildung erhalten hat, von Theatererfahrung ganz zu schweigen.
Es gibt Ausnahmen (ich nenne gern jemanden wie Ulrich Tukur), aber sonst gebe ich dir recht.
Deshalb ja mein Rat: erfreuen wir uns an den Edgar-Wallace-Filmen, die wir haben. Klassiker sollte man nicht versuchen zu imitieren!
Zitat von Janek Rekosmit den Oscar´s wird nur so herum geschmissen und werden für jeden Blödsinn verteilt, s ?
Entschuldigung, aber hier muss ich intervenieren. Dieser Satz ist so falsch, wie nur irgend möglich. Mit den Oscars wird herumgeschmissen? Hallo? Einmal im Jahr ist Oscarverleihung - und auf dieser wird in jeder Kategorie genau ein Preis verliehen. Das ist im wesentlichen nicht anders als vor 50 Jahren. Und was heißt überhaupt "Blödsinn"? "The King's Speech", "The Social Network" und "Black Swan" (um einmal drei Filme zu nennen, die dieses Jahr ausgezeichnet wurden) sind Meisterwerke der Filmkunst - und wahrscheinlich hast du keinen von ihnen gesehen. Das Problem in deiner Argumentation ist, dass du immer so unerträglich pauschalisierst, aber eigentlich von gar nichts eine Ahnung hast (außer von Gialli )
Und wir haben in Deutschland ganz sicher vieles, aber keinen Mangel an hervorragenden Schauspielern. Aber die meisten kennst du wohl gar nicht, sonst würdest du sicherlich nicht Hannes Jaenicke für einen der augenblicklich besten deutschsprachigen Akteure halten. Sebastian Koch, Ulrich Tukur, Ulrich Noethen, Axel Prahl, Moritz Bleibtreu, Christoph Waltz (Hollywood-Karriere inklusive), Bruno Ganz, Joachim Król, Heino Ferch, Andreas Schmidt, Matthias Brandt, Edgar Selge, Henry Hübchen, Benno Fürmann, Jürgen Vogel, Elmar Wepper, August Diehl, Daniel Brühl, Ken Duken, Herbert Knaup, Armin Rohde, Nina Kunzendorf, Iris Berben, Ulrike Kriener, Juliane Köhler, Hannelore Hoger, Andrea Sawatzki, Anneke Kim Sarnau, Maria Simon, Silke Bodenbender, Nina Hoss, Nadja Uhl - sind das etwa keine guten Schauspieler/innen?
Auch im Nachwuchsbereich gibt es zahlreiche Talente, die ihr Können längst nachgewiesen haben: Frederick Lau, Franz Dinda, Max Riemelt, Jonas Nay, Ludwig Trepte, David Kross, Elyas M'Barek, Sergej Moya, Kostja Ullmann, Jacob Matschenz, Robert Gwisdek, Volker Bruch, Karoline Herfurth, Anna Maria Mühe, Jennifer Ullrich, Josefine Preuß, Henriette Confurius, Nina Gummich, Karoline Teska, Amber Bongard, Cristina do Rego, Katharina Schüttler, Isolda Dyckauk - um nur einige zu nennen.
Sorry, ist jetzt zwar etwas OT, aber das konnte ich nicht so stehen lassen. Ich möchte auch in keinster Weise die herausragende Qualität von Leuten wie Borsche, Fröbe, Jürgens oder Lukschy schmälern. Aber der heutigen Schauspiel-Generation das Können abzusprechen, das geht schlichtweg zu weit.
Ich finde dennoch, dass jemand wie Til Schweiger in meinen Augen von den Medien derart hochgejubelt wird, ohne dass er ordentlich artikulieren kann, dennoch bedauerlich. Mag rein subjektiv sein, ist aber für mich so.
Du hast sicher eben einige große Namen genannt - von der "alten Garde" gehören unbedingt noch Armin Mueller-Stahl und Mario Adorf dazu. Von einigen der Betreffenden (ich nenne jetzt ganz bewußt keine Namen!) kann ich mir jedoch schwerlich vorstellen, dass über sechzig Jahre später noch über sie selbst und ihre Filme derartig intensiv diskutiert werden wird, geschweige denn dass es ein Forum wie dieses geben wird, um ihre Leistungen zu debattieren. Das ist rein subjektiv und deshalb wahrscheinlich ungerecht, aber so empfinde ich eben.
Was die OSCARS angeht, hast du sicher einige positive Beispiele genannt, ich persönlich finde ich es dennoch ewig schade, dass zum Beispiel Alfred Hitchcock nie einen OSCAR als bester Regisseur in Empfang nehmen konnte (nicht einmal für sein Lebenswerk!) und dass Charles Chaplin "nur" einen für das Lebenswerk aber nie für eines seiner Meisterwerke bekommen hat.
Zitat von Cora Ann MiltonIch finde dennoch, dass jemand wie Til Schweiger in meinen Augen von den Medien derart hochgejubelt wird, ohne dass er ordentlich artikulieren kann, dennoch bedauerlich. Mag rein subjektiv sein, ist aber für mich so.
Du hast sicher eben einige große Namen genannt - von der "alten Garde" gehören unbeingt noch Armin Mueller-Stahl und Mario Adorf dazu. Von einigen der Betreffenden (ich nenne jetzt ganz bewußt keine Namen!) kann ich mir jedoch schwerlich vorstellen, dass über sechzig Jahre später noch über sie selbst und ihre Filme derartig intensiv diskutiert werden wird, geschweige denn dass es ein Forum wie dieses geben wird, um ihre Leistungen zu debattieren. Das ist rein subjektiv und deshalb wahrscheinlich ungerecht, aber so empfinde ich eben.
Was die OSCARS angeht, hast du sicher einige positive Beispiele genannt, ich persönlich finde ich es dennoch ewig schade, dass zum Beispiel Alfred Hitchcock nie einen OSCAR als bester Regisseur in Empfang nehmen konnte (nicht einmal für sein Lebenswerk!) und dass Charles Chaplin "nur" einen für das Lebenswerk aber nie für eines seiner Meisterwerke bekommen hat.
Das meine ich ja, Marmstorfers Filme sind für mich keine Meisterwerke, ich bedauere es immer noch das Hitchcock keinen Oscar als bester Regiesseuer bekam .
Janek, der Begriff Meisterwerk (der inflationär gebraucht wird!) ist eine subjektive Formulierung. Für mich ist so etwas alt und kostbar - ob es ein Film ist oder ein Gemälde!
"The King's Speech" zum Beispiel hat mich sehr bewegt, wobei ich Colin Firth noch nicht einmal so gut fand wie Geoffrey Rush. Ein sehr guter Film, ob er ein Meisterwerk ist oder als solches anerkannt wird, wird uns erst die Zeit lehren...
Zitat von Cora Ann Miltonich persönlich finde ich es dennoch ewig schade, dass zum Beispiel Alfred Hitchcock nie einen OSCAR als bester Regisseur in Empfang nehmen konnte (nicht einmal für sein Lebenswerk!)
Hitchcock erhielt 1968 den Ehrenoscar. Natürich ist es bedauerlich, dass er nie einen regulären Regieoscar erhalten hat. Eines der größten Versäumnisse der Oscar-Geschichte, zweifellos. Das hat aber nichts mit der Qualität heutiger Filme zu tun.
Til Schweiger habe ich übrigens bewusst nicht genannt, aber vor seinem Erfolg muss man Respekt haben. Wie das heutige Filmschaffen in 60 Jahren retrospektiv bewertet und diskutiert wird, darüber möchte ich nicht spekulieren.
@ Janek: Hast du die drei von mir genannten Filme gesehen? Vorzugsweise im Kino, wo sie ihre Wirkung am besten entfalten?
Zitat von Janek Rekosmit den Oscar´s wird nur so herum geschmissen und werden für jeden Blödsinn verteilt, s ?
Entschuldigung, aber hier muss ich intervenieren. Dieser Satz ist so falsch, wie nur irgend möglich. Mit den Oscars wird herumgeschmissen? Hallo? Einmal im Jahr ist Oscarverleihung - und auf dieser wird in jeder Kategorie genau ein Preis verliehen. Das ist im wesentlichen nicht anders als vor 50 Jahren. Und was heißt überhaupt "Blödsinn"? "The King's Speech", "The Social Network" und "Black Swan" (um einmal drei Filme zu nennen, die dieses Jahr ausgezeichnet wurden) sind Meisterwerke der Filmkunst - und wahrscheinlich hast du keinen von ihnen gesehen. Das Problem in deiner Argumentation ist, dass du immer so unerträglich pauschalisierst, aber eigentlich von gar nichts eine Ahnung hast (außer von Gialli )
Und wir haben in Deutschland ganz sicher vieles, aber keinen Mangel an hervorragenden Schauspielern. Aber die meisten kennst du wohl gar nicht, sonst würdest du sicherlich nicht Hannes Jaenicke für einen der augenblicklich besten deutschsprachigen Akteure halten. Sebastian Koch, Ulrich Tukur, Ulrich Noethen, Axel Prahl, Moritz Bleibtreu, Christoph Waltz (Hollywood-Karriere inklusive), Bruno Ganz, Joachim Król, Heino Ferch, Andreas Schmidt, Matthias Brandt, Edgar Selge, Henry Hübchen, Benno Fürmann, Jürgen Vogel, Elmar Wepper, August Diehl, Daniel Brühl, Ken Duken, Herbert Knaup, Armin Rohde, Nina Kunzendorf, Iris Berben, Ulrike Kriener, Juliane Köhler, Hannelore Hoger, Andrea Sawatzki, Anneke Kim Sarnau, Maria Simon, Silke Bodenbender, Nina Hoss, Nadja Uhl - sind das etwa keine guten Schauspieler/innen?
Auch im Nachwuchsbereich gibt es zahlreiche Talente, die ihr Können längst nachgewiesen haben: Frederick Lau, Franz Dinda, Max Riemelt, Jonas Nay, Ludwig Trepte, David Kross, Elyas M'Barek, Sergej Moya, Kostja Ullmann, Jacob Matschenz, Robert Gwisdek, Volker Bruch, Karoline Herfurth, Anna Maria Mühe, Jennifer Ullrich, Josefine Preuß, Henriette Confurius, Nina Gummich, Karoline Teska, Amber Bongard, Cristina do Rego, Katharina Schüttler, Isolda Dyckauk - um nur einige zu nennen.
Sorry, ist jetzt zwar etwas OT, aber das konnte ich nicht so stehen lassen. Ich möchte auch in keinster Weise die herausragende Qualität von Leuten wie Borsche, Fröbe, Jürgens oder Lukschy schmälern. Aber der heutigen Schauspiel-Generation das Können abzusprechen, das geht schlichtweg zu weit.
So bin ich nun mal, ich habe da eine fest eingefahrene Meinung und ich finde, man kann es nicht abstreiten, dass es im Moment wieder so ist das der Deutsche Film, leider in der Versenkung verschwindet, dass ist jetzt auf Kino Filme bezogen. Zudem sagte ich, dass Jaenicke und Liefers meine Aktuellen Lieblings Schauspieler sind, dass soll jetzt nicht Ulrich Noethen etc. Abwerten.
War das wirklich ein OSCAR, den Hitchcok bekommen hat? Den für "Rebecca" hat jedenfalls damals David O. Selznick als Prodzent kassiert - ungerecht!
Aber wollen wir uns hier nicht weiter verbal duellieren! Ich bevorzuge nun einmal Klassiker - deshalb bin ich ja auch in diesem Fan-Forum und nicht in einem elitären Kritiker-Kreis zu tagesaktueller Kinematographie!
Zitat von Janek Rekos man kann es nicht abstreiten, dass es im Moment wieder so ist das der Deutsche Film, leider in der Versenkung verschwindet, dass ist jetzt auf Kino Filme bezogen.
Erläutere das bitte genauer! Das ist schon wieder viel zu pauschal.
@ Cora: Ja, es war tatsächlich der Ehrenoscar. Und verbale Duelle in einem Forum müssen bisweilen einfach sein.
den Film habe ich gesehen und er war nicht schlecht, ist aber nicht so mein Genere.
Was auch noch gesagt werden muss Filmisches Meisterwerk muss jeder für sich definieren. Das ist das selbe mit dem Begriff Kult, der mitlerweile auch viel zu Abgeriffen ist.
Für mich ist zum Beispiel: DER SELTSAME FALL DES BENJAMIN BUTTON ein toller Sympathischer Film