Moin Leute. Eine Frage an alle Wallace-Leser. Nachdem ich mal wieder die ganzen Reeder-Romane gelesen habe, ist mir ein großer Widerspruch aufgefallen: In den meisten Büchern wird er als eigentümlicher, 50 Jahre alter Mann beschrieben, ohne Freunde und hatte auch noch nie eine Romanze. (vgl. Der sechste Sinn des Mr.Reeder , Kurzgeschichte: Ein Melodrama) In Zimmer 13 sollte man das auch die ganze Zeit über glauben, bis in der Auflösung auf einmal Jonny Gray sich als Mr.Reeder entpuppt! Der ist aber sehr beliebt hat Freunde und steht kurz davor zu heiraten.
Habe ich irgendetwas mißverstanden, gibt es eine mögliche plausible Erklärung, oder ist das ein typischer Fehler, wegen Wallace Massengeschichtsproduktionen?
Hallo, die Unterschiede können zweierlei Ursachen haben: einmal wurden die Kurzgeschichten und der Roman von unterschiedlichen Übersetzer ins Deutsche übertragen, so daß jeder Übersetzer eine andere Auffassung hat. Hinzu kommt, daß heutige Übersetzungen oft große Unterschiede gegenüber Erstüberstzungen der 20er/30er Jahre aufweisen. Ein weiterer Unterschied könnte aber direkt von Wallace kommen, da ja in "Zimmer 13" für den Leser schon im Vorfeld falsche Fährten gelegt wurden. Übrigens bei dem Reeder-Roman "Terror Keep/John Flack" geht es noch ein Stück weiter, da hat er eine Sekretärin die ihm so gar nicht egal ist.
das mit MR. REEDER fällt tatsächlich auf. Aber ich glaube nicht, dass es an den unterschiedlichen Übersetzungen liegen könnte. Denn, sicher, nicht jede Übersetzung fällt Wort für Wort gleich aus. Aber der Sinn bleibt doch am Ende immer der selbe. Meiner Meinung nach, waren diese "Fehler" schon in den orig. englischen Ausgaben enthalten. Eine andere, durchaus plausible, Erklärung könnte sein: Mr. Reeder hat sich halt mit der Zeit verändert. Er war auch einmal 30 Jahre und später halt dann 50 Jahre oder älter. Aber es darf weiter spekuliert werden...